Wohlfühlgewicht auch in der Menopause

Wohlfühlgewicht – das bedeutet für jeden Menschen etwas anderes und ist ein völlig subjektives Empfinden. Fühlen wir uns nicht mehr wohl in unserem Körper, beeinflusst dies unsere Lebensqualität. Im Wechsel kommt es nicht nur zu hormonellen Veränderungen, sondern auch Ihre Körperzusammensetzung unterliegt einem Wandel. Die Muskelmasse Ihres Körpers nimmt kontinuierlich ab und das hat Auswirkungen auf Ihr Körpergewicht. Denn Muskeln sind entscheidend für die Verbrennung von Kalorien. Im Wechsel bedeutet das, dass Ihr Körper weniger Energie verbraucht, als er es früher getan hat. Das ist auch der Grund, weswegen viele Menschen das Gefühl haben, dass sie zunehmen, ohne Ihre Ernährung umgestellt zu haben.

Achten Sie auf Ihren Nährstoffhaushalt!

Wenn Sie einer Gewichtszunahme entgegenwirken wollen, ist eine Ernährungsanpassung die beste Lösung für Sie. Am besten ist die Kombination aus regelmäßiger Bewegung und ausgewogener Ernährung. So steuern Sie auch dem Muskelabbau entgegen. Studien deuten darauf hin, dass Sie mit der richtigen Ernährung auch den Wechseljahrbeschwerden entgegenwirken können. Ein rascher Blutzuckerabfall kann Hitzewallungen auslösen. In der Praxis heißt das, dass Sie stark Gesüßtes vermeiden sollten sowie jene Lebensmittel, die den Blutzuckerspiegel rasch nach oben treiben und danach wieder schnell absinken lassen.

Mehrere Mahlzeiten pro Tag

Um einen raschen Blutzuckerabfall zu verhindern, gibt es viele Strategien. Ein Ansatz ist, dass Sie statt drei Hauptmahlzeiten mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt zu sich nehmen. Dabei essen sie nicht mehr, sondern statt drei eben fünf Mahlzeiten am Tag. Somit hat Ihr Magen mit kleineren Mengen zu tun und der Blutzuckerspiegel bleibt konstant. Versuchen Sie, auch Kaffee und Alkohol zu reduzieren, denn auch diese können Hitzewallungen auslösen. Wichtig dabei ist zu beobachten, wie Ihr Körper darauf reagiert. Auch hier gilt: Jede Frau ist anders!

Lebensmittel fürs Wohlfühlgewicht

Anstatt sich nur auf Kalorien zu konzentrieren, ist der Fokus auf die Mikronährstoffe wichtig. Besonders Kalzium und Vitamin D sind bedeutsam, um Folgekrankheiten des Hormonwandels entgegenzuwirken. Für Ihren Kalziumhaushalt empfiehlt sich besonders grünes Blattgemüse.

Wir haben recherchiert und eine Auswahl an Lebensmitteln getroffen, die Sie perfekt durch den Wechsel begleiten und Ihnen zudem zu Ihrem Wohlfühlgewicht verhelfen.

1. Ingwer
Ingwer hat schon längst seinen Einzug in die heimischen Küchen gefunden. Die gute Nachricht ist: Es gibt bereits auch Ingwer aus Österreich. Der beliebte Scharfmacher wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und kann auch gegen Übelkeit eingesetzt werden. Übergießen Sie ein paar Ingwerscheiben mit Wasser und lassen Sie diese Mischung ziehen. Eine stoffwechselanregende Erfrischung, wir versprechen es.

2. Johannisbeeren
Die Johannisbeere ist eines unserer heimischen Superfoods und reich an Vitamin C. Das hilft Ihrem Körper dabei, das Hormon Noradrenalin zu bilden, das für die Fettverbrennung wichtig ist. Auch für das Körpergewebe und die Kollagenherstellung ist Vitamin C von Bedeutung.

3. Kräuter
Kräuter sind ein wichtiger Bestandteil des Medizinschranks von Mutter Natur. Sie können Ihren Kreislauf anregen, Magenreizungen mildern und haben durch ihre ätherischen Öle, Gerb- und Bitterstoffe positive Effekte auf Ihren Organismus. Durch den Einsatz von Kräutern wird zudem jedes Essen zu etwas Besonderem.

4. Kaffee
Wichtig ist, dass Kaffee bei Ihnen keine Hitzewallungen auslöst. Wenn dem so ist, dann verzichten Sie lieber auf ihn. Für all jene, die Kaffee gut vertragen, kann er durch das enthaltene Koffein die Fettverbrennung ankurbeln, da es die Wärmeproduktion und den Blutdruck stimuliert.

5. Tee
Sollten Sie keinen Kaffee vertragen oder ihn schlichtweg nicht mögen, hier ist die Alternative: Auch Tee und das darin enthaltene Koffein und Tein können das Speicherfett mobilisieren und die Fettverdauung und den Stoffwechsel anregen.

6. Nüsse
Nüsse sind gut für die Verdauung? Ja, sind sie. Lange Zeit waren sie als Dickmacher verschrien. Natürlich enthalten auch Nüsse Kohlenhydrate, aber genauso wichtiges Eiweiß und Vitamin E, das die Aufnahme von essenziellen Fettsäuren ermöglicht. Die mehrfach gesättigten Fettsäuren senken den Cholesterinspiegel und der hohe Anteil an Mineralstoffen macht Nüsse noch hochwertiger. Auch das enthaltene Magnesium ist ein wichtiger Bestandteil für die Fettverbrennung. Genießen Sie Nüsse jedoch trotzdem nur in Maßen!