Nährstoffe für SportlerInnen

1. Magnesium
Wenn Sie sportlich sind, dann sollten Sie Magnesium zu Ihrem steten Begleiter machen. Es ist an vielen Funktionen im menschlichen Organismus beteiligt und besonders wichtig für Ihre Muskeln. Wussten Sie, dass 39% des Magnesiums in Ihren Muskeln gespeichert sind? Für die Aktivierung des so genannten Muskelkontraktionsenzyms spielt Magnesium eine wichtige Rolle. Außerdem ist es notwendig für die Energiebereitstellung, die Energieübertragung und für die Signalübertragung bei der Muskelkontraktion und Muskelentspannung. Vollkornprodukte, Erdäpfel und viele Gemüsearten wie auch Sojabohnen, Beerenobst, Orangen und Bananen enthalten reichlich Magnesium.

2. Kalium
Kalium ist besonders wichtig für den Wasserhaushalt Ihres Körpers. Es ermöglicht Ihre Muskelkontraktion und sichert die Stabilität Ihrer Zellmembranen, die Übertragung der Nervenimpulse sowie die Regulation Ihres Blutdrucks. Außerdem ist es an Transportvorgängen beim Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten beteiligt. Je größer Ihre Muskelmasse ist, desto größer wird auch Ihr Kaliumspeicher. Achten Sie darauf, genügend Obst und Gemüse zu sich zu nehmen, damit sollte Ihr Kaliumbedarf ausreichend gedeckt sein. Zitrusfrüchte, Bananen, Paradeiser und viele mehr schaffen es, Ihren Organismus mit Kalium zu versorgen.

3. Vitamin C, B6 und B12
Neben Mineralstoffen dürfen beim Sport natürlich auch die Vitamine nicht fehlen. Hochdosiertes Vitamin C unterstützt das Immunsystem während und nach anstrengender körperlicher Belastung, wie sie beim Ausdauer- oder Kraftsport auftritt. Vitamin B6, B12, C, Folsäure sowie die Spurenelemente Zink und Selen unterstützen die Funktion des Immunsystems und bilden eine wichtige Basis, um fit zu bleiben, wenn Sie sporteln gehen.

4. Folsäure
Folsäure ist ein wasserlösliches Vitamin und wichtig für Ihre Zellneubildung. Außerdem ist sie an der Immunfunktion und der Blutgerinnung beteiligt. Folsäure kommt sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Nahrungsmitteln vor. Achten Sie darauf, viel grünes Blattgemüse, Paradeiser oder auch Getreide zu sich zu nehmen.

5. Zink
Auf Ihren Zinkhaushalt sollten Sie besonders achten, denn Ihr Körper kann Zink nur begrenzt speichern und ist deswegen darauf angewiesen, dass Sie es ihm ausreichend zuführen. Zinkquellen können Fleisch und Milchprodukte genauso wie Vollkornprodukte sein. Haben Sie eine ausreichende Zinkversorgung, wirkt sich das auf Ihre sportliche Belastbarkeit aus, beugt Muskelkrämpfen vor und stabilisiert Ihr Immunsystem.

6. Selen
Selen gehört zu den essenziellen Spurenelementen und ist besonders wichtig für Ihre antioxidative Abwehr. Es ist lebensnotwendig und an vielen Reaktionen in Ihrem Körper beteiligt. Die schlechte Nachricht: Wie viel Selen ein Nahrungsmittel enthält, unterliegt starken Schwankungen, je nachdem, wie die Böden beschaffen sind, auf denen die Pflanzen wachsen. Gute Selen-Quellen sind Pilze, Kohl- und Zwiebelgemüse, Linsen und Nüsse.

7. Zistrose
Die Zistrose sieht nicht nur schön aus, sie überzeugt auch durch Ihre Inhaltsstoffe. Kein Wunder also, dass sie in der Volksheilkunde schon seit Jahrtausenden eingesetzt wird. Neben einer starken Wirkung bei der Bekämpfung von Bakterien und Viren wird Ihr auch eine Stärkung des Immunsystems nachgesagt.

8. Aminosäuren
Zu guter Letzt dürfen auch die Aminosäuren nicht unerwähnt bleiben. Denn Sie sind die Bausteine der Proteine in Ihrem Körper und somit unentbehrlich. In Ihrem Organismus kommen 25 proteinbildende Aminosäuren vor. Wenn Sie genügend Proteine, also Eiweiße, zu sich nehmen, sind Sie bestens gewappnet für die nächste Sporteinheit.